Die Story

"Eine Träne auf einer Träne, die eine Träne weint" - Jakov Tanel

L'OISEAU AVEUGLE

Der Blinde Papagei ist kein gewöhnlicher Vogel – er trägt Brille, Mantel und eine Vergangenheit, die schwerer wiegt als seine Flügel. In seinen Farben schwingen Trost und Trotz zugleich: ein Wesen, das zu bunt war für graue Welt.

Gemalt vom Vater von Tanelli, erzählt dieses Werk von einem Künstler, der den Blick nach innen richtete, als die Außenwelt zu laut wurde. Der Papagei sieht nichts – und erkennt doch alles. Vielleicht ist seine Blindheit nur Tarnung, eine letzte ironische Pointe eines Mannes, der lieber lachte, als sich zu erklären.

Ein Symbol für alle, die stolpern, träumen, und trotzdem weitergehen – mit Stil, Stock und Schalk im Nacken.

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L'ARTISTE ET LA BELLE

Hier begegnen sich Schöpfer und Muse – nicht auf einer Bühne, sondern auf einem Schlachtfeld der Eitelkeit. Der Künstler mit Horn und Pinsel, die Muse halb entrückt, halb genervt. Zwischen ihnen flackert eine Kerze, ein Bier, ein Vogel – und irgendwo dazwischen die Wahrheit.

Was einst göttliche Inspiration war, ist hier zu einer leicht betrunkenen Verhandlung über Macht, Begehren und Kunst geworden. Der Pinsel ist Waffe, die Leinwand Beichte. Und während der Künstler malt, schaut das Model längst woanders hin – vielleicht zu sich selbst.

Ein Werk voller Spott und Zärtlichkeit zugleich. Eine Erinnerung daran, dass Kunst nie sauber bleibt, wenn Menschen darin vorkommen.

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L'OISEAU AVEUGLE

Ein Fest aus Farben, Formen und Versuchung. Der Paradiesvogel breitet seine Flügel nicht im Himmel aus, sondern mitten im Rausch des Lebens – zwischen Früchten, Gläsern, Blicken. Hier wird das Paradies nicht gesucht, sondern gefeiert.

Die Linien tanzen wie Wein im Glas, und alles scheint in Bewegung: Lust, Leichtsinn, Liebe. Doch hinter der Süße lauert auch ein stilles Lächeln – das Wissen, dass jeder Rausch vergeht, aber der Moment bleibt.

Ein Werk für alle, die das Leben nicht nur betrachten, sondern schmecken wollen – mit offenen Augen und einem Tropfen Wahnsinn im Blut.

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LE PETIT DÉJEUNER

Sie beißt ins Leben – saftig, rot und ohne Rücksicht auf Etikette. Die Frau mit Melone ist keine Muse, sie ist Moment. Jeder Tropfen, der ihr über die Finger läuft, ist Beweis, dass Genuss nicht steril sein darf.

Hinter dem grellen Blau und dem süßen Rot steckt mehr als Sommerlaune: ein stilles Statement über Freiheit, über Sinnlichkeit und über das Recht, einfach nur zu fühlen.

Wer sie ansieht, hört fast das Knacken der Schale, spürt die Kälte der Frucht und den Trotz in ihrem Blick. Ein Werk, das sagt: Iss. Fühl. Leb. – bevor alles wieder vergeht.

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